Der Energieausweis ist eine Art Ausweis für ein Gebäude, der alle wichtigen Kenndaten, die Einfluss auf den Energieverbrauch haben dokumentiert.
Die Grundlage für die Bewertung eines Gebäudes im Energieausweis in der Primärenergiebedarf. Hierbei wird der bauliche Standard als auch die Heizungsanlage berücksichtigt. Außerdem geht noch ein wie umweltfreundlich und effizient die für die Heizung und Warmwasserbereitung benötigte Energie erzeugt wird. So werden die Auswirkungen des Gebäudebetriebes auf die Umwelt mit bewertet. Wichtig sind auch noch die Angaben über den Heizwärmebedarf, also die bauliche Qualität, und über die Effizienz der Anlagentechnik, die sich in der so genannten Anlagenaufwandszahl widerspiegelt.
Beim Neubau ist bereits seit Jahren der Wärmeschutznachweis erforderlich. Auf Grundlage dieser Ergebnisse wird der Energieausweis erstellt. Mit der Energieeinsparverordnung 2007, die ab dem 01. Oktober 2007 in Kraft trat, wurde ein Energieausweis auch bei gebrauchten Gebäuden erforderlich, wenn diese neu vermietet oder verkauft werden. Dem Käufern oder Mieter soll es somit möglich seien, die einzelnen Immobilienobjekte besser miteinander zu vergleichen. So wird ersichtlich, ob das Gebäude an dem man interessiert ist eine gute Energiebilanz aufweist oder bei mangelhaften Wärmeschutz entsprechend hohe Nebenkosten zu erwarten sind.